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Mit dem E-Auto rund € 350 jährlich verdienen – mit der THG-Prämie 2022

Über die THG-Prämie können Betreiber von reinen E-Fahrzeugen gut und gerne für das Jahr 2022 350 Euro dazuverdienen – mit minimalen Aufwand. Für Privatleute ist das sogar steuerfrei. Dabei wird vom Umweltbundesamt ein CO2-Minderungszertikat für das E-Fahrzeug erstellt, und dieses Zertifikat können Sie an Mineralölunternehmen verkaufen. Die gute Nachricht: Für diesen komplexen Vorgang gibt es Dienstleister.

Was ist zu tun?

  • Für die THG-Prämie für 2022 muss der Antrag für Ihr E-Fahrzeug bis zum 28.02.2023 beim Umweltbundesamt (UBA) eingereicht werden. Ein früheres und vollständiges Einreichen ist besser, da eine lückenhafte Einreichung nicht fristwahrend ist.
  • Sie können den Antrag selbst einreichen. Aber Sie können auch einen Service-Anbieter nutzen, der die Abwicklung übernimmt – und vor allem den anschließenden Verkauf des Zertifikats an die Kraftstoffbranche organisiert. Ihr Aufwand reduziert sich deutlich. Ein Scan des Fahrzeugscheins reicht in der Regel aus.
  • Electrive hat eine gute Übersicht über THG-Anbieter.
  • Für Privatleute: Große Serviceanbieter für Privatkunden sind der Stromkonzern EnBW oder der ADAC. Beim ADAC gibt es für Mitglieder noch einen kleinen Bonus hinzu. Allerdings hat der ADAC noch keine Prämien ausbezahlt (Stand: 12.09.2022).
  • Für Gewerbe: Der Anbieter muss Gewerbekunden annehmen, und er sollte die Prämie netto auszahlen. Ein Beispiel ist „Geld für E-Auto“.
  • Die Höhe des Geldbetrags können Sie mitbestimmen:
    • Variante 1: Pauschale. Der Serviceanbieter zahlt einen Pauschalbetrag. Manche Anbieter bezahlen eine niedrige Pauschale, diese aber relativ zügig. Die Anbieter mit höherer Pauschale zahlen erst, nachdem der komplette Vorgang abgewickelt wurde. Das kann bis zu einem halben Jahr dauern.
    • Variante 2: Börsenpreis minus Provision.
      • Für ein E-Auto oder einen E-Roller können Sie jährlich 1 Tonne CO2-Minderung verkaufen.
      • Der rechnerische Zertifikats-Höchstpreis liegt bei 600 Euro je Tonne CO2 – das entspricht der Höhe der Strafzahlungen, die die Mineralkonzerne zahlen müssen. Die Preise für die Zertifikate liegen im Bereich um 200 bis 500 Euro pro Tonne, abhängig von der Marktsituation.
      • Die Vermittler behalten vom Börsenpreis beispielsweise 10 – 20 % Provision ein.
      • Manche Anbieter zahlen Mindestpreise plus einen möglichen Börsenmehrerlös, andere Anbieter rechnen den reinen Börsenpreis und reichen das Risiko – und die Chancen – voll durch.
    • Vorsicht: Manche Anbieter wie „Geld für E-Auto“ bieten als Standard nur Vermarktungsabos an, beispielsweise für „12 Monate“. Das bedeutet aber, dass damit die Vermarktung für 2 Kalenderjahre über den Anbieter laufen muss. Wenn Sie den Anbieter nur für ein Kalenderjahr nutzen wollen, müssen Sie das bei solchen Anbietern konkret vereinbaren. In der Regel ist das möglich.

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